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MORBUS BOWEN

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Morbus Bowen

Morbus Bowen wird als Frühform des Bowen-Karzinoms betrachtet. Das Bowen-Karzinom stellt eine Art des weißen Hautkrebses dar. Sie ist weniger aggressiv als andere Arten. Am häufigsten betrifft Morbus Bowen ältere Menschen. So tritt es insbesondere zwischen dem 70 und 80. Lebensjahr auf, wobei vor allem Frauen daran erkranken. Aufgrund seiner Struktur und der Zugehörigkeit zum weißen Hautkrebs bildet Morbus Bowen nur selten Metastasen aus. Dadurch sind die Heilungschancen gut. 

Um die Weiterentwicklung zu einem Bowen-Karzinom zu vermeiden, ist eine frühzeitige Behandlung des Morbus Bowen wichtig. Unbehandelt können sie sowohl deutlich an Breite und Tiefe zulegen. Dadurch stellen sie eine erhebliche Gefahr für die umliegenden Organe dar. Weiterhin können Morbus Bowen die betroffenen Hautbereiche zerstören.

Frühzeitige Entfernung ratsam

Um eine vollständige Heilung zu erreichen, sollte das Morbus Bowen frühzeitig entfernt werden. Dadurch können größere Schäden der betroffenen Hautareale, größere Bowen-Karzinome und Schädigungen der umliegenden Organe vermieden werden. In der Medizin wird in Verbindung mit dem Morbus Bowen von einem Carcinoma in situ gesprochen. Der Krebs befindet sich in dieser Stufe also noch in der Entstehungsphase.

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Wie ist ein Morbus Bowen erkennbar?

Typisch für den Morbus Bowen ist die geringe Größe. So ist die betroffene Stelle meistens nicht größer als eine Münze. Sie erinnert durch ihr Aussehen und ihre Beschaffenheit an Hauterkrankungen wie die Schuppenflechte oder ein Ekzem. Bei der Mehrzahl der Patienten tritt das Morbus Bowen einzeln auf. Nur bei 40 Prozent sind mehrere solcher Erkrankungsherde erkennbar. 

Merkmale des Morbus Bowen sind: 

  • ein besonders langsames Wachstum
  • bleiben oft über Jahre unbemerkt
  • scharfe oder bizarre Begrenzungen möglich

Ob ein Morbus Bowen vorliegt, sollte immer geprüft werden, wenn: 

  • Schuppenflechte nicht auf die Therapie anspricht
  • Ekzeme schlecht oder gar nicht verheilen
  • vermeintlicher Hautpilz nicht gelindert werden kann
  • Hautentzündungen nicht abheilen

Liegt der Verdacht für ein Morbus Bowen vor, wird meistens eine Gewebeprobe entnommen und im Labor untersucht. Bleibt ein Morbus Bowen unbemerkt oder unberücksichtigt, bildet sich in 50 Prozent der Fälle ein Bowen-Karzinom. 

Das Morbus Bowen betrifft nicht nur die Haut. Es kann sich auch an der Schleimhaut bilden. In diesem Fall ist von einer Sonderform die Rede. Sie entsteht beispielsweise an:

  • Penis
  • Eichel
  • Scheide
  • Mundschleimhaut

Das Morbus Bowen der Schleimhäute unterscheidet sich durch seine Eigenschaften von denen der Haut. Die Krankheitsherde sind an den Schleimhäuten meistens flach. Außerdem nehmen sie eine rötliche Farbe an.

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Wo tritt das Morbus Bowen auf?

Grundsätzlich kann sich das Morbus Bowen an sämtlichen Körperteilen und Hautarealen bilden. Besonders häufig ist es an Armen und Händen zu sehen. Weiterhin tritt es am Kopf und Hals auf. Auch an den Unterschenkeln bilden sich häufig Herde dieser Hauterkrankung. 

Bei rechtzeitiger Erkennung weist Morbus Bowen sehr gute Heilungschancen auf. Deswegen sollten mögliche Herde immer medizinisch abgeklärt werden. Grundsätzlich kann eine operative Therapie oder eine nichtoperative Alternative gewählt werden. 

Bevor Morbus Bowen operativ behandelt wird, erfolgt die Entnahme einer Gewebeprobe, die anschließend untersucht wird. Um den Tumor vollständig zu entfernen, wird er mit Abstand aus der Haut herausgeschnitten. Dabei kommen mikrochirurgische Techniken zum Einsatz. Meistens erfolgt der Eingriff ambulant unter örtlicher Betäubung. 

Nichtoperative Behandlungsmöglichkeiten für Morbus Bowen sind: 

  • Kurettage
  • Laserbehandlung
  • Röntgenbestrahlung
  • Chemotherapie
  • Elektrodesikkation
  • Bestrahlung
  • Vereisung
  • Lichttherapie
  • Cremes

Die Wahl der Behandlungsart ist entscheidend von dem Tumorstadium abhängig. Auch nach erfolgreicher Behandlung wird das betroffene Hautareal einmal jährlich kontrolliert. 

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Ursachen des Morbus Bowen

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Entstehung von Morbus Bowen begünstigen. In erster Linie kann ein unzureichender Sonnenschutz über einen längeren Zeitraum hinweg die Entstehung von Krebserkrankungen fördern. Morbus Bowen wird ebenso mit einer Arsenzufuhr über einen längeren Zeitraum in Verbindung gebracht. 

Arsen wurde früher verstärkt auf Weinbergen eingesetzt. Winzer nahmen das Spritzmittel gemeinsam mit frischem Traubensaft zu sich, weshalb die Erkrankung in dieser Berufsgruppe häufig auftritt.

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